Montag, 14. August 2006
Generalprobe für Hamburger Meisterschaft
mifrie, 16:56h
Das vorletzte Wochenende der Beachsaison 2006 stellte schon einmal eine Generalprobe für die Hamburger Meisterschaft dar.
Am Samstag trat ich mit Torben in Oststeinbek auf dem Männer-B-Turnier an. Da sich auch einige andere Teams für die HM "warmspielen" wollten, ergab sich ein schönes Niveau.
Nach unserem ungefährdeten Auftaktsieg gegen Christian Rützel und Markus Muxfeldt waren Lars Rückborn und Caidy Potrawke unsere nächsten Gegner. Zunächst versuchten wir, unser Spiel über Caidy aufzuziehen, was mit einigen schönen Aufschlagwinnern auch gelang. In der Folge machte Caidy allerdings mit dem Ball, was er wollte - wir bekamen keine Abwehrchance mehr. Als Caidy und Lars in der entscheidenden Phase des ersten Satzes auch noch einige Blockpunkte gelangen, war der Durchgang entschieden.
Fortan konzentrierten wir uns auf Lars, was eine gute Entscheidung war. Lars hatte so mit seiner Annahme zu kämpfen, dass in den seltensten Fällen ein gefährlicher Angriff das Ergebnis war. Deutlich gewannen wir so die Sätze zwei und drei.
Im Viertelfinale konnten wir Wolf Einfalt und Malte Rieger dank einer konzentrierten Leistung besiegen. Wolfs Cuts waren seine einzige Waffe, die wir aber nach einigen Anlaufschwierigkeiten auch in den Griff bekamen.
Das Halbfinale spielten wir gegen Wolfgang Szech und Mathias Rüsch, die sich überraschend gegen Philipp Kerl und Sebastian Meiser durchgesetzt hatten. Wolfgang und Mathias steckten zu diesem Zeitpunkt schon fünf schwere Spiele in den Knochen, was wir ausnutzen konnten und so mit 2:0 ins Finale einzogen. Bis hierhin auch "sauber geblieben" waren Wojtek Lackorzynski und Matthias Steffens.
Im Finale fühlten wir uns von den Beiden allerdings nie richtig unter Druck gesetzt und konnten unser Sideout fast jederzeit halten. Auch wenn Wojtek und Matthias durch Unkonzentriertheit auf unserer Seite am Ende des ersten Satzes noch einmal auf zwei Punkte herankamen, gewannen wir schließlich nicht nur den Satz sondern auch das Match und damit das Turnier.
Wenn es uns gelingt, die gezeigte Leistung auch am nächsten Wochenende abzurufen, können wir uns auf ein paar schöne Spiele freuen.
Am Sonntag waren Katharina und ich mal wieder zu Gast im schönen Grömitz an der Ostsee. Ausrichter Franz Westphal hatte 17 statt der ursprünglich vorgesehenen 16 Teams am Start, was uns ein eingespieltes Team im ersten Match bescherte. Moritz Miehe und Katrin Weiss konnten wir vor allem durch gute Aufschläge im ersten Satz den Zahn ziehen. Als sich die Beiden im zweiten Durchgang darauf eingestellt hatten, wurde es zwar schwerer, aber letztlich machten wir das Spiel doch klar.
Im zweiten Spiel standen uns die Sieger des letzten Duo-Mixed-Turniers im Stadtpark, Inga Fleissner und Lennart Hintz gegenüber. Inga schien aber keinen guten Tag erwischt zu haben. Ein ums andere Mal landeten ihre Bälle im Aus. Da konnten wir es verschmerzen, dass meine Annahme auch sehr bescheiden daherkam. Maike Köpcke und Marcus Schütte hatten im Viertelfinale gegen uns nach eigener Aussage nichts zu verlieren - und so spielten sie frech auf und steigerten sich immer mehr. Eine knappe Kiste, die leicht auch in die Verlängerung hätte gehen können. Die beiden Niendorfer waren trotz der Niederlage zufrieden.
Im Halbfinale trafen wir auf Birthe Wulf und Tino Heidtmann, die von Wiebke Böttcher und Manfred Ahrens auf einen kurzen Umweg in die Loserrunde geschickt worden waren. Hier hatten wir Glück, dass Katharina von Anfang an in der Lage war, Birthe mit ihrem Service unter Druck zu setzen. So konnten wir ein ums andere Mal die Abwehrbälle "einsammeln" und gut und effektiv angreifen. Als sich Birthe beim Stand von 0:5 im zweiten Satz verletzte, war das Spiel nicht etwa vorbei: Nachdem Schiedsrichterin Bettina Wollesen Birthe eingerenkt hatte, kämpften Tino und Birthe sich langsam wieder heran. Letztlich konnten wir aber in zwei Sätzen gewinnen.
Das Finale bestritten wir daraufhin gegen Heike Kraschutzki und Carlos Ramirez, mit dem wir ohnehin noch eine Rechnung von unserem Stadtparkturnier offen hatten. ;-)
Heike und Carlos begannen fulminant und setzten uns mit ihren Aufschlägen ein ums andere Mal so unter Druck, dass bei uns die Fehlerquote drastisch emporschnellte. Kaum hatten wir uns versehen, stand es auch schon 0:1 nach Sätzen. Dabei war für jeden der noch anwesenden Teilnehmer deutlich, wie stark Heike und Carlos spielten: Ein ums andere Mal trafen die beiden die Linien, selbst aus ausweglosen Situationen gelangen unglaubliche Punkte. Wir versuchten, mit Aggressivität dagegenzuhalten, was uns letztlich auch den Gewinn des zweiten Satzes brachte. Doch Heike und Carlos gaben nicht auf. Immer wieder gewannen sie einen der vielen langen Ballwechsel und damit auch allmählich wieder die Oberhand. Der Entscheidungsatz blieb lange ausgeglichen, bis wir bei 12:13 einen Punkt abgeben mussten. Zwar konnten wir das folgende Sideout gewinnen, doch der nächste Ballwechsel war wieder ein Knaller: Mir gelang die Abwehr eines kurzen Balls, forderte zur Freude der Zuschauer vehement den Ball von Katharina, bekam ihn auch, mein Shot fand aber nicht den Weg in die Ecke sondern vielmehr in Heikes Hände. Sie machte es besser und setzte den Ball über Katharina hinweg in unser Feld. Ein klasse Spiel und ein spannendes Turnier waren vorüber.
Trotz allem muss uns vor dem kommenden Wochenende nicht bange sein. Letztlich wird es sicher darauf ankommen, wie wir an zwei aufeinanderfolgenden Tagen unsere Leistung abrufen können.
Am Samstag trat ich mit Torben in Oststeinbek auf dem Männer-B-Turnier an. Da sich auch einige andere Teams für die HM "warmspielen" wollten, ergab sich ein schönes Niveau.
Nach unserem ungefährdeten Auftaktsieg gegen Christian Rützel und Markus Muxfeldt waren Lars Rückborn und Caidy Potrawke unsere nächsten Gegner. Zunächst versuchten wir, unser Spiel über Caidy aufzuziehen, was mit einigen schönen Aufschlagwinnern auch gelang. In der Folge machte Caidy allerdings mit dem Ball, was er wollte - wir bekamen keine Abwehrchance mehr. Als Caidy und Lars in der entscheidenden Phase des ersten Satzes auch noch einige Blockpunkte gelangen, war der Durchgang entschieden.
Fortan konzentrierten wir uns auf Lars, was eine gute Entscheidung war. Lars hatte so mit seiner Annahme zu kämpfen, dass in den seltensten Fällen ein gefährlicher Angriff das Ergebnis war. Deutlich gewannen wir so die Sätze zwei und drei.
Im Viertelfinale konnten wir Wolf Einfalt und Malte Rieger dank einer konzentrierten Leistung besiegen. Wolfs Cuts waren seine einzige Waffe, die wir aber nach einigen Anlaufschwierigkeiten auch in den Griff bekamen.
Das Halbfinale spielten wir gegen Wolfgang Szech und Mathias Rüsch, die sich überraschend gegen Philipp Kerl und Sebastian Meiser durchgesetzt hatten. Wolfgang und Mathias steckten zu diesem Zeitpunkt schon fünf schwere Spiele in den Knochen, was wir ausnutzen konnten und so mit 2:0 ins Finale einzogen. Bis hierhin auch "sauber geblieben" waren Wojtek Lackorzynski und Matthias Steffens.
Im Finale fühlten wir uns von den Beiden allerdings nie richtig unter Druck gesetzt und konnten unser Sideout fast jederzeit halten. Auch wenn Wojtek und Matthias durch Unkonzentriertheit auf unserer Seite am Ende des ersten Satzes noch einmal auf zwei Punkte herankamen, gewannen wir schließlich nicht nur den Satz sondern auch das Match und damit das Turnier.
Wenn es uns gelingt, die gezeigte Leistung auch am nächsten Wochenende abzurufen, können wir uns auf ein paar schöne Spiele freuen.
Am Sonntag waren Katharina und ich mal wieder zu Gast im schönen Grömitz an der Ostsee. Ausrichter Franz Westphal hatte 17 statt der ursprünglich vorgesehenen 16 Teams am Start, was uns ein eingespieltes Team im ersten Match bescherte. Moritz Miehe und Katrin Weiss konnten wir vor allem durch gute Aufschläge im ersten Satz den Zahn ziehen. Als sich die Beiden im zweiten Durchgang darauf eingestellt hatten, wurde es zwar schwerer, aber letztlich machten wir das Spiel doch klar.
Im zweiten Spiel standen uns die Sieger des letzten Duo-Mixed-Turniers im Stadtpark, Inga Fleissner und Lennart Hintz gegenüber. Inga schien aber keinen guten Tag erwischt zu haben. Ein ums andere Mal landeten ihre Bälle im Aus. Da konnten wir es verschmerzen, dass meine Annahme auch sehr bescheiden daherkam. Maike Köpcke und Marcus Schütte hatten im Viertelfinale gegen uns nach eigener Aussage nichts zu verlieren - und so spielten sie frech auf und steigerten sich immer mehr. Eine knappe Kiste, die leicht auch in die Verlängerung hätte gehen können. Die beiden Niendorfer waren trotz der Niederlage zufrieden.
Im Halbfinale trafen wir auf Birthe Wulf und Tino Heidtmann, die von Wiebke Böttcher und Manfred Ahrens auf einen kurzen Umweg in die Loserrunde geschickt worden waren. Hier hatten wir Glück, dass Katharina von Anfang an in der Lage war, Birthe mit ihrem Service unter Druck zu setzen. So konnten wir ein ums andere Mal die Abwehrbälle "einsammeln" und gut und effektiv angreifen. Als sich Birthe beim Stand von 0:5 im zweiten Satz verletzte, war das Spiel nicht etwa vorbei: Nachdem Schiedsrichterin Bettina Wollesen Birthe eingerenkt hatte, kämpften Tino und Birthe sich langsam wieder heran. Letztlich konnten wir aber in zwei Sätzen gewinnen.
Das Finale bestritten wir daraufhin gegen Heike Kraschutzki und Carlos Ramirez, mit dem wir ohnehin noch eine Rechnung von unserem Stadtparkturnier offen hatten. ;-)
Heike und Carlos begannen fulminant und setzten uns mit ihren Aufschlägen ein ums andere Mal so unter Druck, dass bei uns die Fehlerquote drastisch emporschnellte. Kaum hatten wir uns versehen, stand es auch schon 0:1 nach Sätzen. Dabei war für jeden der noch anwesenden Teilnehmer deutlich, wie stark Heike und Carlos spielten: Ein ums andere Mal trafen die beiden die Linien, selbst aus ausweglosen Situationen gelangen unglaubliche Punkte. Wir versuchten, mit Aggressivität dagegenzuhalten, was uns letztlich auch den Gewinn des zweiten Satzes brachte. Doch Heike und Carlos gaben nicht auf. Immer wieder gewannen sie einen der vielen langen Ballwechsel und damit auch allmählich wieder die Oberhand. Der Entscheidungsatz blieb lange ausgeglichen, bis wir bei 12:13 einen Punkt abgeben mussten. Zwar konnten wir das folgende Sideout gewinnen, doch der nächste Ballwechsel war wieder ein Knaller: Mir gelang die Abwehr eines kurzen Balls, forderte zur Freude der Zuschauer vehement den Ball von Katharina, bekam ihn auch, mein Shot fand aber nicht den Weg in die Ecke sondern vielmehr in Heikes Hände. Sie machte es besser und setzte den Ball über Katharina hinweg in unser Feld. Ein klasse Spiel und ein spannendes Turnier waren vorüber.
Trotz allem muss uns vor dem kommenden Wochenende nicht bange sein. Letztlich wird es sicher darauf ankommen, wie wir an zwei aufeinanderfolgenden Tagen unsere Leistung abrufen können.
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